Hypnose

Das Bild der Hypnose ist bei vielen Klienten von der Showhypnose geprägt und daher sehr negativ besetzt (sich ausliefern, dem Hypnotiseur zu Willen machen usw.) .
Hypnose ist und wirkt aber anders! . Es ist ein vorübergehender Zustand veränderter Aufmerksamkeit beim Klienten, der auch im täglichen Leben zu finden ist (Lesen eines spannenden Buches, Tagträumereien).

Man kann die Hypnose als einen Zustand zwischen Wachsein und Schlafen bezeichnen. Es ist immer ein freiwilliger Vorgang und die persönlichen, ethischen Grundsätze bleiben erhalten.
Der Hypnotisierte ist körperlich tief entspannt und dennoch geistig aufmerksam und somit in der Lage, die Gelegenheit des Lernens und der Umorientierung für sich stressfrei und entspannt (ohne durch bewusste eigene Kontrollmechanismen abgelenkt zu werden) nutzen zu können.

Hypnose wird heute bei der Geburtshilfe, bei Operationen und beim Zahnarzt eingesetzt. Sie findet Anwendung bei psychosomatischen Störungen (Ängste und Phobien) und zur Reduzierung von chronischen Schmerzzuständen. Als wirkungsvolle Therapieunterstützung zur Verhaltensänderung (Nikotinsucht, Alkoholsucht, Gewichtsreduktion), zur Steigerung des Selbstbewusstseins (Prüfungsangst, sexuelle Schwierigkeiten, Sprachstörungen), zur Stressabschirmung (ADHS/ADS, Burnout) und zur Leistungssteigerung (in Schule, Beruf, Sport) ist Hypnose heute ein Mittel, das von vielen Therapeuten mit großem Erfolg eingesetzt wird.